Seit 1982 ist die Implantologie von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilhunde als gesicherte Therapieform anerkannt. Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, sie haben ein meist schraubenförmiges oder zylindrisches Design. In den Kieferknochen eingepflanzt, ersetzen Implantate verloren gegangene Zahnwurzeln.
Der Zahnersatz wird durch verschiedene Aufbauteile (Abutments) mit dem Implantat verankert. Es gibt unterschiedliche Implantatsysteme. Für den Patienten sind die Unterschiede der am Markt befindlichen Systeme aber bedeutungslos. Alle Systeme sind nach jahrzehntelangem Wettbewerb sehr ausgereift. Wissenschaftliche Studien der letzten 25 Jahre belegen eine sehr hohe Erfolgsquote bei Implantaten. Nach erfolgreicher Einheilung sind nach 10 Jahren über 90% der Implantate in Funktion. Zum Vergleich: Herkömmliche Zahnbrücken haben nach 10 Jahren eine Erfolgsquote von ca. 80%. Wird versucht Zähne mit Wurzelfüllung zu retten, so überleben nur etwa 50% die ersten zehn Jahre.