Zahnfüllung Kosten, Zahnfüllung Kunststoff, Zement Zahnfüllung, Zahnfüllung Schmerzen – Fragen über Fragen die im WWW zu finden sind!
Welche Füllung ist nun die richtige, welche Füllung wo und wann?
Der Trend geht hin zu „weißen“ Füllungen, also weg vom Amalgam, Titan und Gold. Was vor wenigen Jahren noch ein Zeichen von Wohlstand war, nämlich den Mund voller Goldinlays, ist heute nicht mehr “in”.
–
Menschen wollen die natürliche Schönheit der Zähne, weiß ist in – jedoch ist nicht alles was weiß glänzt auch „bio“ und somit gut für Ihre Gesundheit! Nun zum Detail, es gibt zahlreiche weiße Werkstoffe, da wären z.B. die Kompositkunststoffe (1); Glasionomerzemente = GIZ (2); Keramikinlays (3); Goldkeramikinlays (4).
–
Jedoch Vorsicht! – Nicht alle sind für die Versorgung von Ihren Zähnen geeignet.
–
So sollten GIZ nur für kurze Zeit, z.B. als Überbrückungsfüllung, eingesetzt werden. GIZ halten in der Regel 1-2 Jahre dicht, dann sollten die Füllungen erneuert werden – am besten gegen ein Material welches länger hält.
–
Kompositkunststoffe können als Versiegelung von Grübchen und Fissuren in der Kaufläche dienen. Berührungsflächen der Backenzähne (grün dargestellt) können ebenfalls mit diesem Werkstoff versorgt werden. Kauflächen (rot dargestellt) sollten nicht mit Kunststoffen versorgt werden. Leider geschieht dies immer wieder und leider sterben unter solchen Füllungen die Zähne nach einigen Jahren ab – die Folge sind Wurzelbehandlungen.
Der Patient empfindet nach Füllungslegung eine gewisse Zeit Schmerzen, die sich häufig wieder legen, der Zahnnerv hat dann aber schon meistens Schaden gezogen.
Der Grund dieser Unverträglichkeit ist folgender:
Die Kunststoffe bestehen aus lauter kleinen Bausteinen – sogenannte Monomere. Diese Monomere sind giftig, erst durch den Härtevorgang, werden sie ungifitg. Der Härtevorgang startet, sobald der Zahnarzt die Lampe auf die Füllung hält. Die Monomere verbinden sich untereinander – es entstehen lange Ketten – wie Legosteine. Diesen Vorgang nennt man Polymerisation, aus den Monomeren werden Polymere. Die Kunststoffe härten also dadurch, jedoch sind die Polymere nicht kaustabil – sie brechen. Es entstehen wieder giftige Monomerverbindung, diese schädigen dann den Zahnnerv. Deshalb gehören Kunststoffe nicht in den kaubelastenden Bereich.
Es gibt zwar „Komposit Gurus“, die sich auf das Legen von weißen Füllungen im Seitzahnbereich (siehe Grafik *) spezialisiert haben. Durch diverse aufwendige Tricks wird versucht die negativen Eigenschaften des Werkstoffes zu umgehen – Langzeitergebnisse fehlen aber noch. So aufwendig verarbeitenden Füllungen sind dann aber genauso teuer, wie Keramikinlays – halten aber dennoch nicht so lange.
–
–
–
Da wären wir schon bei den Keramikinlays, diese sind aus wissenschaftlicher Sicht für den Seitzahnbereich geeignet. Wichtig ist – das gilt für alle Kunststoffe, Kunststoffkleber – die richtige Verarbeitung, also die Klebeprozedur selbst und das Arbeitsumfeld – Verwendung eines Kofferdames ist unverzichtbar!
–
Goldkeramikinlays sind ein Auslaufmodell, dabei werden Goldinlays mit einer dünnen Keramikschicht verkleidet. Diese dünne Schicht splittert aber mit der Zeit ab – zu sehen sind dann wieder die unschönen Goldflächen.
Nicht alles was weiß glänzt ist also empfehlenswert, lassen Sie sich keine Kunststofffüllungen in den kaubelastenden Seitzahnbereich (Zähne 4-8 von vorne gezählt) legen!
–
Hier sehen Sie einen Videoclip über Keramikinlays!
Hier sehen Sie einen Videoclip über die Klebeprozedur bei Keramikinlays!
Hier sehen Sie einen Videoclip über Inlays!
Hier sehen Sie einen Videoclip über diverse Klebeutensilien – 1 – 2!
–
Quelle: 2009_Kompositrestaurationen Seitzahn
Arten von Zahnfüllung und Kosten,