Zahnfleisch – nicht immer ist der Rückgang des Zahnfleisches bedingt durch eine Parodontitis
Manchmal bildet sich das Zahnfleisch nicht wie bei einer Parodontitis aufgrund einer Entzündung zurück, sondern es geht ohne entzündlichen Reiz nach unten – man spricht dann von Rezzesionen!
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Zahnfleischrezession bedeutet Zahnfleischrückgang. Im Gegensatz zum Zahnfleischrückgang bei der Parodontitis ist der Rückgang des Zahnfleisches bei der Rezession nicht entzündlich bedingt.
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Die Ursachen für Rezessionen sind vielfältig, z.B. falsche Zahnputztechnik, oder falscher Zahndurchbruch.
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Falscher Zahndurchbruch bedeutet, dass wenn der Zahn wie im Normalfall in der Mitte des Kieferkammes durchbricht, verbleibt auf der Außenseite des Zahnes eine genügend dicke Schicht von Knochen und Zahnfleisch (1) – es findet eine ausreichende Durchblutung statt (im Bild wird die Durchblutung durch die roten Punkte symbolisiert).
Bricht der Zahn zu weit außen (zur Lippe oder Backe hin) durch (2), so ist in diesem Bereich der Knochen dünner als im Normalfall und auch die Durchblutung ist dadurch vermindert. Kommt es nun beim zubeißen aufgrund z.B. von einer Fehlbelastung des Zahnes (in der Animation der roter Pfeil) zusätzlich zu einer Kompression des Knochenfaches (3), dann resultiert eine Minderdurchblutung. Eine Minderdurchblutung bedeutet immer eine schlechter Nährstoffversorgung des jeweiligen anatomischen Gebietes, der Knochen und somit das Zahnfleische bilden sich daraufhin zurück – eine sogenannte Rezession (4).
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Die entblößten Zahnhälse können neben einer erhöhten Sensibilität (Kalt- Warm- Reaktion) leichter durch die Zahnbürste oder durch Karies in Mitleidenschaft gezogen werden, eine Therapie ist also unbedingt erforderlich. Die Therapie heißt Rezessionsdeckung und/oder auch eine Zahnstellungskorrektur mittels Zahnspange.
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Mehr über Parodontitis finden Sie hier
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Videofilm über Rezessionsdeckung
Zahnfleischrückgang, Zahnfleischschwund – was tun?,