Das Team des Zahnarztes berichtet!
Haben Sie sich schon einmal am Zahnarztstuhl sitzend gefragt, wer denn wohl die Instrumente mit denen Ihr Arzt Sie gerade untersucht, zuvor im Mund hatte? Sind diese gut desinfiziert und sterilisiert worden?
Genau: Sie wissen es nicht, wie auch.
Ich weiß es, denn ich arbeite seit vielen Jahren als zahnärztliche Assistentin und Prophylaxe Assistentin.
Ich habe in letzter Zeit einige Berichte zu diesem Thema bei Dentalnews usw. gelesen und mich entschlossen, über meine Erfahrungen zu berichten.
Die Wahrheit sieht leider noch trauriger aus, als die Berichte auf diversen Seiten im Internet angeben! Es gibt drei Arten von Zahnarztpraxen:
- die ,die von Hygienerichtlinien keine Ahnung haben und sie deshalb auch nicht umsetzen, wovon der Patient natürlich nichts merkt ,denn er weiß ja nicht wie es richtig gehört
- die, die gerade das notwendigste an Hygiene in der Ordi umsetzen, somit ihre Chance sich eine Infektion zu holen Fifty-Fifty ist
- die, die es perfekt machen und nach den neuesten Hygienerichtlinien arbeiten, indem sie eine sogenannte Hygienestrasse in der Ordi haben!
Letztere Praxen sind meiner Erfahrung nach leider in der Minderheit, ich habe schon Ärzte erlebt denen Wurzelkanalinstrumente auf den Boden fielen und die danach mit diesem Instrumenten (welches absolut steril sein sollten) weiter gearbeitet haben.
In manchen Praxen wird ein Speichelsauger den ganzen Tag über verwendet, also bei den HIV-Patienten, bei Hepatitis B Patienten bei Parodontitis Patienten usw.
Wie aber können Sie als Patient sicher sein, dass die Instrumente mit denen Sie behandelt werden steril sind? Fragen Sie direkt Ihren Arzt ob er einen Thermodesinfektor, Sterilisator usw. hat, beobachten sie genau wie der Arzt arbeitet, von wo er seine Instrumente nimmt, ob chirurgische Instrumente steril verpackt sind oder in sogenannten sterilen Containern!
Machen sie sich im Internet schlau, schauen sie sich auf checkdent.com Filme über Hygiene an!
Das dentalnews.Team dankt für diese Mail!